Für Schwicheldt geht es um die A2, die A39 und die B65
Schwicheldter CDU will Feldmark schützen und stellt sich gegen geplante B65-Ortsumgehung.
Der Ausbau des Autobahnnetzes, wie es jetzt mit der A39 geschehen soll, ist ein wichtiges Projekt des neuen Bundesverkehrswegeplanes 2030 und wird durch die CDU in Schwicheldt befürwortet. Es ist zu erwarten, dass die A39, die zwischen Wolfsburg und Lüneburg gebaut werden soll, zur notwendigen Verkehrsentlastung auch im Peiner Autobahnbereich beiträgt. Die Christdemokarten setzen sich für eine Lösung des Verkehrsproblems mit der A2 ein, weil die bestehende Umleitungsstrecke durch die Schwicheldter Ortsdurchfahrt führt und die Anlieger bei Autobahnstaus sehr belastet werden.
Bartscht erteilt jedoch dem Bau einer neuen Umleitungsstrecke zwischen Lehrte und Peine, die im Bundesverkehrswegeplan mit hoher Priorität ausgewiesen ist und durch Schwicheldter Gebiet führen würde, ein klare Absage. „Wir wollen, dass die A2 funktioniert, das muss das Ziel sein, wir wollen keinen Güter- und Fernverkehr in unserer Feldmark, die zu unserer Erholung und Entspannung unbedingt erhalten bleiben muss.“ Auch für die Landwirtschaft hätte eine neue Trasse erhebliche Nachteile. Die neue Straße, die von Sehnde kommend nördlich des Mittellandkanals am Hainwald entlang verlaufen soll, um dann in Peine wieder in die vorhandene B65 zu münden, würde Felder durchschneiden, die Bewirtschaftung wäre somit erschwert. Ackerland müsste sowohl für die Straße, als auch für die zu erwartenden Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen zur Verfügung gestellt werden. Seitens der Landwirte wäre mit erheblichem Widerstand zu rechnen.
An die Partei der Grünen in Niedersachsen gerichtet sagt Bartscht: „Es ist unsinnig die A39 verhindern zu wollen, wenn dadurch Bundesstraßen ausgebaut werden müssen oder fragwürdige Umleitungsstrecken entstehen.“