CDU-Ortsverband Schwicheldt

Berliner Staatssekretär Ferlemann zu Gast in Schwicheldt

(V.lks.) Ortsbürgermeister Christian Bartscht (CDU) informiert vor Ort: Andreas Meier (CDU-Chef Peine), Verkehrs-Staatssekretär Enak Ferlemann, MdB Dr. Maria Flachsbarth, CDU-Landtagskandidat Christoph Plett und MdB Ingrid Pahlmann.

Bürger und Kommunalpolitiker fordern Verzicht auf B65-Umgehung

Auf Einladung der Peiner CDU-Bundestagsabgeordneten Ingrid Pahlmann war der parlamentarische Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium Enak Ferlemann in Schwicheldt, um sich einen Eindruck zu verschaffen von der Stimmung vor Ort zur geplanten Umgehungsstrecke der B 65 parallel zur A2 quer durch die Landschaft von Sehnde bis Peine.
Ferlemann amüsiert: "Normalerweise werde ich vor Ort gebeten, um ein Projekt voranzutreiben. Dass ich gebeten werde, auf ein geplantes Projekt zu verzichten, ist eine ungewöhnliche Erfahrung."
Schwicheldts Ortsbürgermeister Christian Bartscht (CDU), dessen nachhaltiges Wirken letztlich auch zu diesem "hohen" Besuch beigetragen hat, fasste die Argumente gegen die geplante Umgehung bei einem Ortstermin am Schwicheldter Schießstand erneut zusammen und wurde dabei von vielen der über 60 anwesenden Kommunalpolitiker und interessierten Bürger unterstützt.
Auch wenn anwesende Bürger aus Rethmar für eine Entlastung ihrer Ortsdurchfahrt warben, wurde erneut die breite Ablehung der "Parallel-Autobahn" durch die Landschaft in den betroffenen Peiner Ortschaften und überwiegend auch in der ebenfalls betroffenen Stadt Sehnde deutlich, deren Bürgermeister Carl Jürgen Lehrke mit weiteren Kommunalpolitikern ebenfalls gekommen war.
Die Peiner Bundestagsabgeordnete Ingrid Pahlmann und ihre für Sehnde zuständige Hannoversche Kollegin Dr. Maria Flachsbarth unterstützten diese Haltung dem Regierungsvertreter gegenüber.
Ferlemann wies darauf hin, dass es noch keinerlei konkrete Plaung gebe und der Bundesverkehrswegeplan 2030, in dem die Umgehung ausgewiesen sei, regelmäßig alle fünf Jahre überprüft und bei Bedarf korrigiert werde. Der Berliner Regierunsgvertreter sagte, er nehme die Haltung und die Anregungen der Bürger und ihrer Vertreter vor Ort mit, und bot an, darüber in direktem Kontakt zu bleiben.