Verwunderung löst beim stellvertretenden Schwicheldter CDU-Vorsitzenden Carsten Reese aus, dass der einstimmige Beschluss des Rates der Stadt Peine gegen den Neubau einer B 65-Umgehung von Sehnde bis Peine offenbar noch keine politischen Auswirkungen auf den Bundesverkehrwegeplan 2030 hat, in dem das vor Ort abgelehnte Projekt weiterhin mit Priorität ausgewiesen ist.
In einem Schreiben an seine Sehnder Parteifreunde erinnert Reese an einen schon länger zurückliegenden Beschluss des Rates der Stadt Sehnde mit der gleichen ablehnenden Aussage, und fragt, ob es seitens des Bundesverkehrsministeriums in irgendeiner Form zu einer Berücksichtigung der ablehnenden Haltung der Stadt Sehnde bei den Planungen zum Bundesverkehrwegeplan gekommen sei.
Der Peiner Stadtrat hatte vergangenes Jahr (ARCHIV siehe
hier) einstimmig ebenfalls einen ablehnenden Beschluss gegen den Ausbau der B 65 durch die hiesige Feldmark als Ausweichstrecke für die Autobahn gefasst. Grundlage für die parteiübergreifende Initiative, so Reese, sei ein Positionspapier der Schwicheldter CDU gewesen, das er mit dem Schwicheldter Ortsbürgermeister Christian Bartscht entwickelt habe.
Die Nachfrage der Schwicheldter CDU bei der örtlichen Bundestagsbgeordneten Ingrid Pahlmann (CDU), ob der ablehnende Peiner Ratsbeschluss inzwischen Auswirkungen auf die Planungen zum Bundesverkehrswegeplan gezeitigt habe, habe ein ernüchterndes und nicht akzeptables Ergebnis erbracht.
Es müsse weiter gemeinsam gegen die Pläne für die B65-Ortsumgehungsstrecke durch die Feldmark parallel zur A2 angegangen werden.