CDU-Ortsverband Schwicheldt

Gegen Ortsumgehung nördlich des Mittellandkanals
Für Zuordnung der Schwicheldter Gymnasiasten nach Peine

Sie standen interessierten Schwicheldtern Rede und Antwort (v.r.): Peines CDU-Bürgermeisterkandidat Andreas Meier, Schwicheldts Ortsbürgermeisterkandidat Christian Bartscht und Kreistagsabgeordneter Stephan Nitsch.

"CDU hört zu" - Schwicheldter bringen Ideen und Anregungen ein.

„CDU hört zu“ hieß es jüngst in Schwicheldt. Die örtliche CDU lud zum Gespräch bei Kaffee und Kuchen am Bürgerhaus, „Wir wollen Kritik und Anregungen unserer Mitbürger in unsere Überlegungen zur Kommunalwahl und zur weiteren Arbeit einbeziehen,“ so CDU-Ortsvorsitzender Christian Bartscht. Mit ihm standen weitere Ortsratskandidaten sowie Kreistagsabgeordneter Stephan Nitsch und der Peiner CDU-Bürgermeisterkandidat Andreas Meier Rede und Antwort.

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Im Vordergrund der Gespräche stand die im Referentenentwurf für den Bundesverkehrswegeplan 2030 als vordringlich ausgewiesene Ortsumgehung der Bundesstraße 65 durch die Schwicheldter Feldmark nördlich des Mittellandkanals, die von der CDU abgelehnt wird. Andreas Meier rief dazu auf einen breiten Konsens herzustellen gegen die Verlagerung der Verkehrsprobleme von der Autobahn A 2 auf quer durch die Landschaft betonierte neue Parallelrouten. Auch die Veranstaltungsgäste zeigten sich entrüstet über das neue Projekt - insbesondere darüber, dass man in Mehrum erst “für teures Geld“ sich die Ortsdurchfahrt habe ausbauen lassen, und nun vor allem von dort der Ruf nach einer Ortsumgehung komme.

Enttäuscht zeigten sich Veranstaltungsgäste, dass in der Satzung zu Schuleinzugsbereichen des Landkreises Peine die Gymnasialschüler aus Rosenthal und Schwicheldt weiterhin dem Gymnasium Ilsede zugeordnet werden. Christian Bartscht: „Das ist ein überholte Regelung aus Zeiten der Orientierungsstufe. Die OS ist aber nun schon mehr als ein Jahrzehnt abgeschafft.“ Landrat Einhaus habe diesen Ansatz vor drei Jahren als nachvollziehbar bezeichnet und in die Beratungen einbringen wollen. Geschehen sei bisher nichts. Bartscht: „Die Zuordnung der Schwicheldter Schulkinder zur Haupt- und Realschule Hohenhameln ist unbestritten und hat jahrzehntelange Tradition.“ Die Schwicheldter Gymnasiasten sollten aber die Gymnasien in ihrer Stadt besuchen können. Zu Ilsede gebe es keinen Bezug.